Ich habe nochmals mit der HZ über das Austragen der Neuen Woche gesprochen und warum es immer wieder Schwierigkeiten mit der Zuverlässigkeit gibt.
Ein wesentlicher Punkt ist das Finden und Halten von zuverlässigen Zustellern und Zustellerinnen. So führen z.B. direkte Beschwerden darüber, dass man keine Werbung möchte, dazu, dass man zum Austragen keine Lust mehr hat. Dabei fällt die Neue Woche nicht unter die Rubrik Werbung und aus Sicht der Zustellung wurde alles richtig gemacht.
Ein weiterer Grund ist der Ausfall einer Zustellerin aufgrund von Krankheit. Dies war in dieser Woche z.B. der Fall. In diesem Fall versucht die HZ einen Ersatz zu finden, mit dem ggf. ein zeitlicher Verzug einhergeht und ein Briefkasten übersehen wird, weil die Erfahrung im Ort fehlt. Im ungünstigsten Fall kriegt diesen Unmut der eigentliche Zusteller bzw. Zustellerin beim nächsten Mal ab und hört frustriert auf.
Man sieht, die Problematik ist sehr vielschichtig und nach den bisherigen Erfahrungen und den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen glaube ich persönlich nicht mehr daran, dass eine Zustellung zu 100% immer gewährleistet sein wird.
Ich denke, dass wir bei einem einmaligen Fehlen ein Auge zudrücken und bei mehrmaligem Fehlen, wie bisher auch, die HZ darauf hinweisen sollten. Seinen Unmut an der Zustellerin oder dem Zusteller auszulassen sehe ich nicht als zielführend an und erscheint mir menschlich fragwürdig.
Als Notnagel bleiben die stummen Verkäufer und die Online-Version auf der Giengener Homepage.
11.02.2023 Olaf Holzer